AIN`T NO SUNSHINE, 2004 / 2005
Kunst am Bau Wettbewerb, Realisation im Rahmen von QUIVID
(Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München)
solargesteuerte Lichtinstallation im Foyer der Kindertagesstätte
Riegerhofweg, München-Laim
LED-Bänder, Plexiglas, Solarzelle, Steuerung |
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Ain’t
no sunshine
kartografiert als leuchtende Linienzeichnung die täglichen Wege
der Kinder zur Tagesstätte (aufgezeichnet während mehrerer
Workshops im Entstehungsjahr des Neubaus). Das abstrakte Liniennetz
wird nachgebaut aus Plexiglasschienen, die mit LEDs hinterleuchtet
werden, und zieht sich über die gesamte Decke des Foyers.
Gesteuert wird die Installation durch eine Solarzelle auf dem Dach
des Gebäudes. Entsprechend der gemessenen Leistung breitet sich
das Licht auf der Zeichnung stufenweise von innen nach außen
aus. Dabei befindet sich der permanent leuchtende Grundriss der Tagesstätte
im Zentrum der radialen Lichtausbreitung. Bei maximaler Leistung,
d.h. voller Beleuchtung, beginnt die Deckeninstallation zu blinken.
Auf diese Weise funktioniert das Lichternetz als erweitertes Display
der Photovoltaikanlage. Die aus der Vogelperspektive wahrgenommenen
Wege der Kinder werden wie von einem kreisförmig wachsenden oder
kleinerwerdenden Sonnenstrahl erhellt. Der tägliche Weg wird
zur Metapher für Energieverbrauch und -gewinnung.
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